Engine mit Positionen testen


Antwort

Frage: Ich lasse die neuen Fritz Versionen "routinemäßig" immer verschiedene Stellungstests mit vorgegebenen Positionen absolvieren.

Dabei gibt es immer wieder Abweichungen bei dem Erkennen de Schlüsselzüge. Selbst wenn mir klar ist das ein Test nicht das "Allheilmittel" darstellt - wie ein Fortschritt in die richtige Richtung erscheint mir das aber nicht.

Antwort: Mit diesen Verfahren, z.B. dem einfachen Stellungstest, kann man keine Spielstärke „messen“.

Man muss den Test statistisch signifikant oft wiederholen, um überhaupt eine Aussage machen zu können. Ein einmaliger Durchlauf ergibt unbrauchbare Werte. 10x ist besser, 100x bietet dem Nutzer schon recht zuverlässige Aussagen. Und Taktiktests geben überhaupt keine reale Grundlage zur Bewertung der Spielstärke. Diese Tests messen nur wie schnell genau diese Stellungen gelöst werden können. Um überhaupt Aussagen über die taktischen Fähigkeiten machen zu können, wird auch eine statistisch signifikante Zahl von Stellungen benötigt. Wir meinen dass ein Test mit weniger als 1000 Positionen wenig Aussagekraft zur Bewertung einer Engine bietet.

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Erstellt am
12.04.2023
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